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Covid-19 Datenbericht #11: Rückenschmerzen, veränderte Ernährungsweisen und mehr Snacks

Guten Tag,

in diesem Bericht werfen wir einen Blick darauf, welche Auswirkungen das Arbeiten von Zuhause auf die körperliche Gesundheit hat und wie sich das Essverhalten verändert hat.

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Die Folgen des Homeoffice

Laut unserer Qriously-Umfrage arbeiten derzeit 29% der Menschen weltweit vom Homeoffice aus. Millionen von Menschen mussten sich in ihren eigenen vier Wänden einen neuen Arbeitsplatz schaffen. Für viele wurde dies zur Herausforderung, denn das Problem, über welches wir sprechen, fängt bereits vor dem Einrichten des Monitors, der Tastatur und Maus an.

Den ganzen Tag auf demselben Stuhl zu sitzen, ist nicht gut für Ihre Körperhaltung, insbesondere auf einem Sitz, der nicht für den Job geeignet ist. Wir waren also nicht überrascht, dass die Zahl der Menschen, die online über Rücken- und Nackenschmerzen sprechen, stark angestiegen ist.

Von Januar 2019 bis Februar 2020 blieben die englischsprachigen Erwähnungen über Rückenschmerzen ziemlich konstant und lagen bei etwa 45.000 pro Woche. In den folgenden Wochen ab dem 9. März, als die ersten Corona-Maßnahmen kamen und offiziell die Pandemie ausgerufen wurde, fielen sie. Vermutlich hatten die Leute andere Dinge zu besprechen, oder sie waren ziemlich zufrieden mit ihrer Arbeit von der Couch aus.

Aber dann passierte das Unvermeidliche. Je mehr Zeit verging und die Menschen stundenlang auf unbequemen oder ungeeigneten Stühlen saßen, kam es vermehrt zu Gesprächen über Probleme mit dem Rücken und Nacken.

Die Erwähnungen erreichten ihren Höchstpunkt in der Woche vom 20. April mit 61.000 Online-Beschwerden – ein Anstieg von 28% gegenüber der ersten Märzwoche. Das ist ein enormes Wachstum und prognostiziert eine besorgniserregende Zunahme schwerwiegender Gesundheitsprobleme, wenn Menschen langfristig von zu Hause aus arbeiten müssen. Währenddessen ist ein großer Anstieg an Google-Suchanfragen nach ergonomischen Geräten zu beobachten.

Die Arbeit ist zwar einer der Hauptgründe für das Problem, aber nicht das einzige.

Wenn wir die Themen im Zusammenhang mit Rücken- und Nackenschmerzen während der Pandemie ansehen, liegt Arbeit auf dem ersten Platz. Aber auch Schlaf wird in diesem Zusammenhang häufig erwähnt. Wir haben bereits berichtet wie der Schlaf durch Covid-19 negativ beeinflusst wurde, und Schmerzen (sowie Schlaflosigkeit) könnte eines der Hauptursachen dafür sein.

Die Daten spiegeln ein beunruhigendes Bild unserer Gesundheit wieder. Weniger Bewegung und eine schlechte Körperhaltung haben Folgen. Arbeitgeber sollten sich mit diesem Thema auseinandersetzen und etwas unternehmen, um die Arbeit im Homeoffice für alle Mitarbeiter gesünder zu gestalten.

Neue Essgewohnheiten

Mit einer anderen Umgebung kommen auch veränderte Essgewohnheiten. Während die Mittagspausen im Restaurant neben dem Büro immer seltener wurden, verbrachten wir mehr Zeit in der eigenen Küche. Viele widmeten sich dem Backen, perfektionierten dabei ihr Bananenbrot oder versuchten Sauerteig selbst herzustellen. Mithilfe von Brandwatch Qriously befragten wir über 5.0000 Leute in Europa, um ihr verändertes Verhalten während der Pandemie zu untersuchen. Ein Drittel gab an, die Art und Weise wie sie essen, verändert zu haben. Wir schauten uns daraufhin an, was sich genau änderte.

Was Snacks betrifft, zählen Teilnehmer aus Großbritannien und Deutschland zu denen, die diese am häufigsten verzehren. Gleichzeitig gehören beide zu den Ländern, die angaben, weniger zu kochen. Viele Befragte in Europa gaben an, mehr Obst und Gemüse zu essen. Das lässt darauf schließen, dass viele die Pandemie für einen Ernährungswechsel zu gesünderen Lebensmitteln nutzen.

In Spanien gaben dreimal so viele Leute an, mehr zu essen, im Vergleich zu den Spaniern, die angaben, weniger zu essen.

Das Bild in Frankreich ist gemischt. Ein Großteil gab zum einen an, mehr zu kochen, während die Franzosen auch mit Abstand am meisten angaben, weniger zu essen.

Für noch mehr Insights über das veränderte Ess- und Trinkverhalten, lesen Sie unseren neuesten Blog.

Wir kommen auf die Zwischenmahlzeiten zurück und schauen uns jetzt mithilfe von Brandwatch Consumer Research genauer an, welche Snacks von den Deutschen am häufigsten gegessen werden.

Mehr Snacks

Die Ergebnisse aus der Qriously Umfrage spiegeln sich in diesem Chart wieder. Brot oder Toast werden hierbei am häufigsten erwähnt, gefolgt von Obst. Dies wird zumal an der Saison liegen aber auch an dem Versuch sich gesünder zu ernähren, wie wir bereits mit unserer Qriously Umfrage herausfinden konnten. Nichtsdestotrotz folgen darauf auch mehr ungesündere Varianten, wie Chips und Schokolade.

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Danke fürs Lesen

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Bleiben Sie gesund,

Ihr Brandwatch Team

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